Die Schrezheimer Herren empfangen den Mitaufsteiger in die zweite Bundesliga, den SKK Raindorf. Es hat nicht sollen sein. Die Schrezheimer kämpften um jedes Holz, doch die Raindorfer hatten die bessere Antwort parat. Am Ende stand war die Niederlage mit 2:6 Punkten klar.

Den Auftakt machten Jürgen Röhberg und Fabian Lutz. Röhberg hatte eine schwere Nuss zu knacken. Er spielte gut, doch sein Gegner nutzte jede noch so kleine Schwäche gnadenlos aus. Es waren auf jeder Bahn nicht viele Kegel unterschied, doch am Ende hatten sich doch so ein paar angesammelt. Mit 567 zu 616 musste er den Punkt und auch ein paar Kegel liegen lassen. Fabian Lutz war ja auch noch in der Paarung dabei. In die Vollen konnte er sein Können nicht so zeigen, wie man es gewohnt ist. Doch ins Räumen kämpfte er sich auf jeder Bahn wieder heran. Am Ende waren gute 571 zu 521 Kegel auf seiner Seite.

Die zweite Paarung hatte einen Kegel auf der Haben Seite und sollte dies erweitern. Matthias Arnold und Torsten Leber nahmen die Herausforderung an. Arnold begann mit einer super Bahn und einer Gesamtzahl von 166 Kegel, doch auf der Zweiten fand er nicht mehr in seine Gasse und musste Kämpfen. Es fehlte nicht viel, doch das reichte für den Raindorfer den Punkt von Arnold abzuknöpfen. Mit 555 zu 573 Kegel hielt er den Rückstand noch in Grenzen. Torsten Leber war auch noch mit von der Partie. Er hatte ins Räumen viel Pech und das wurde ohne Kompromiss ausgenutzt. Die 530 Kegel waren hart erkämpft. Es ist umso schwerer zu seinem Spiel zu finden, wenn einem der Gegner nur noch so die 9ner um die Ohren schmeißt. So gab das Mittelpaar beide Punkte ab.

Es waren bereits 80 Kegel Rückstand die es für das Schlusspaar aufzuholen galt. Doch die Raindorfer waren hinten mit dem Schnittlistenbesten super aufgestellt. Und so nahm es André Szautner mit Milan Svoboda auf. In die Vollen war Szaunter noch dran. Doch jeder noch so kleine Fehler wurde eiskalt ausgenutzt und so kam er gleich ins Hintertreffen. Die ersten beiden Bahnen waren nicht die von Szautner. Hier hatte er bereits einiges an Rückstand, dass er für einen möglichen Punkt noch aufholen musste. Das war zu viel. Mit guten 568 zu 625 hatte er heute einfach keine Chance. Im Schlusspaar versuchte auch noch Kai Hornung die Eisen aus dem Feuer zu holen. Er holte sich souverän seine ersten drei Punkte, doch dann war auch bei ihm die Luft raus. Der Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden und so war es nicht weiter schlimm, dass er auf der letzten Bahn nicht mehr seine Gasse fand. Mit 576 zu 548 konnte er auch nichts mehr ausrichten.

Am Ende war es dann doch eindeutig. Mit einer Gesamtzahl von 3367 zu 3476 und 2:6 Punkten nehmen die Raindorfer Gäste die Punkte mit nach Bayern. Das Endergebnis sieht eindeutiger aus, als es eigentlich war. Heute fehlte den Schrezheimern einfach das kleine Fünkchen Glück. Fabian Lutz kannte den Sieg der Raindorfer Neidlos an: "Das war die beste Leistung einer Auswärtsmannschaft auf unseren Bahnen - 20 Kegel unter dem bestehenden Bahnrekord. Sie haben super gespielt. Da konnten wir heute einfach nichts ausrichten." 

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