Bei den Aufstiegsspielen in die 2. Bundesliga mussten die Schrezheimer Jungs eine Niederlage einstecken und spielen nächste Runde weiter in der Verbandsliga.

Es war nicht der Tag der Schrezheimer. Kai Hornung und Matthias Arnold starteten in die Duelle und taten sich sichtbar schwer. Auf der ersten Bahn konnten sie noch mithalten, doch dann legten die anderen Mannschaften noch eine Schippe drauf und zogen davon. Mit 528 von Arnold und 557 von Hornung hatten sie bereits 65 Kegel Rückstand. André Szautner und Fabian Lutz sollten jetzt die Schrezheimer wieder zurück ins Spiel bringen. Szaunter blieb an den Gegnern dran. Mit 566 holte er knapp 10 Kegel Rückstand auf. Lutz war hier in seinem Element und zeigte Kegelkunst vom Feinsten. Mit Bahnen von 160, 146, 168 und 165 brachte er die Jungs wieder zurück ins Rennen. 639 Kegel waren nebenbei auch noch Bahnrekord. Für Wolfgang Lutz und Christian Winter galt es jetzt die 9 Kegel Rückstand auf Singen aufzuholen und die 38 Kegel Vorsprung auf Bobingen auszubauen. Lutz fand nicht in sein Spiel, er musste um jedes Holz kämpfen. Für ihn kam Torsten Leber ins Spiel. Am Ende mussten sie sich mit 505 Kegel zufrieden geben. Auch Winter tat sich sichtlich schwer und kämpfte sich auf 557 Kegel.

Es war Halbzeit und Schrezheim lag auf dem zweiten Platz. 19 Kegel Rückstand auf Singen und 8 Kegel Vorsprung auf Bobingen. Es war noch alles drin, jetzt galt es zu kämpfen. Alle hatten Bekanntschaft mit den unterschiedlichen Bahnen gemacht, jede noch so kleine Unachtsamkeit wurde sofort bestraft. Alle mussten sich nochmals sammeln und neu konzentrieren.

Das war der Plan, doch alles kam anders. Hornung tat sich sichtlich schwer versuchte aber den Rückstand so klein wie möglich zu halten. Mit 557 Kegel ließ er gegen die Besten aus den anderen Mannschaften doch ein paar Holz liegen. Ea war auch nicht der Tag von Arnold, für ihn kam dann Alexander Lang ins Spiel. Mit 491 Kegel konnten sie keinen Boden gut machen. Das Mittelpaar hatten sie gedreht, es sollten Christian Winter und André Szautner den Rückstand von 66 Kegel auf Bobingen aufholen. Singen war bereits 123 Kegel weg, aber ein zweiter Platz würde reichen. Winter und Szaunter lieferten mit 550 und 552 konstante Leistung ab. Zwischendurch war der Rückstand auf knapp 100 Kegel angewachsen, beide konnten ihn auf der letzten Bahn wieder auf 69 Kegel zurückschrauben. Doch für Fabian Lutz und Sven Frenzel würde es ein hartes Stück Arbeit werden. Man merkte, dass Bobingen und Singen Frischluft schnupperten und loslegten. Hier hatten beide Schrezheimer ihre Mühe. Frenzel steigerte sich von Bahn zu Bahn und Lutz startete mit guten 146 Kegel. Doch der Rückstand wurde nicht weniger. Dann verletze sich noch Lutz und das Spiel nahm seinen Lauf. Bobingen hatte noch Chancen auf einen Sieg und zog davon. Hier fanden Frenzel und Lutz kein Mittel. Mit 558 von Frenzel und 549 von Lutz konnten sie das Spiel nicht mehr drehen.

Am Ende gewann der SSV Bobingen die Aufstiegsspiele mit 15 Kegel Vorsprung auf den SKG Singen. Die Schrezheimer konnten nichts ausrichten und müssen sich mit 83 Kegel Rückstand auf Singen geschlagen geben. Aufstiegsspiele sind immer von der Tagesform abhängig, hier konnten die Schrezheimer ihr Können nicht abrufen. Jetzt gilt es die Enttäusching in der Pause abzuhaken, damit sie in der nächsten Saison in der Verbandsliga wieder angreifen können.

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