Die erste Männermannschaft hatte ihr Auswärtsspiel in Unterharmersbach. Im Schwarzwald verlief der Samstag nicht wie geplant.
Torsten Leber und Matthias Arnold, die beiden Neuzugänge des KC Schrezheim, übernahmen den ersten Part. Arnold hatte es gleich mit einem Hammer zu tun. Sein Gegner hatte die Bahn voll im Griff. Gegen 640 Kegel fand Arnold kein Gegenmittel und musste den Punkt abgeben. Er versuchte mit seinen guten 565 Kegel den Rückstand so klein wie möglich zu halten, doch das was sein Gegner ablieferte war sehr hohes Niveau. So eindeutig verlief es bei Leber nicht. Er blieb an seinem Gegner dran und kämpfte um jedes Holz. Doch am Ende reichten seine 528 Kegel nur für einen Satzpunkt und nicht für den wichtigen Mannschaftspunkt.
Für das Mittelpaar waren es bereits 116 Kegel Rückstand und noch keine Punkte auf der Haben-Seite. Auch wenn man den Rückstand nur sehr schwer aufholen kann, im Kegeln ist alles möglich. Zumindest wenn man alle vier Mannschaftspunkte sichert, wäre es ein Unentschieden. Fabian Lutz machte sich ans Werk. Es war ein heißes Duell auf allerhöchstem Niveau. Bei jedem Satz waren es nur ein paar Kegel Unterschied. Am Ende waren es 8 Kegel Vorsprung und sehr gute 599 Kegel, die den ersten Punkt auf Seiten der Schrezheimer gutschrieben. Bei Daniel Lau war es ähnlich eng. Doch bei ihm verlief es am Schluss nicht so rosig. Mit 10 Kegel Rückstand und 551 Kegel musste er den Punkt abgeben.
Der Rückstand war nun auf 118 Kegel gewachsen. Wolfgang Lutz und Jürgen Röhberg versuchten den Rückstand zu verringern, um doch noch eine kleine Chance zu haben. Doch die Unterharmersbacher nutzten ihren Heimvorteil voll und ganz aus. Beide versuchten noch alles, um den Spielstand zu drehen, doch mussten sie den ersten Satz jeweils abgeben. Beide blieben an ihren Gegnern dran. Am Ende musste sich Lutz mit 543 Kegel geschlagen geben, Röhberg sicherte sich noch eine halben Mannschaftspunkt mit Satz- und Holzgleichheit. Auch er hatte 543 Kegel. Am Ende stand die Niederlage mit 1,5 zu 6,5 Punkten fest.
Die Herren mussten ohne Sieg die Heimreise antreten. „Wir hoffen, dass wir unseren Heimvorteil beim Rückspiel ebenso ausnutzen können, wie die Unterharmersbacher heute. Nach dem ersten Durchgang hatten wir noch ein Unentschieden im Auge, doch es ist uns um Haaresbreite nicht gelungen.“, so Fabian Lutz am Abend.