Es war ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf gegen den Tabellenletzten SKV Brackenheim den die Schrezheimer Jungs zu bezwingen hatten. Sie wussten, dass sie ihr Können zeigen mussten, um zu gewinnen. Und ein Sieg musste her. Diesem Druck waren unsere Jungs gewachsen und brachten die wichtigen zwei Punkte mit nach Hause. Ein eindeutiger Sieg, von der ersten bis zur letzten Kugel. Das bringt wieder Aufwind.
Fabian Weber hatte durch gute Leistungen seine Platz in der ersten Mannschaft erkämpft und stand unter zusätzlichem Druck diese Leistung erneut abzurufen. Er begann gleich mit einer super Bahn von 152 Kegel und sicherte sich den ersten Punkt. So konnte es weitergehen. Jede Bahn hat in Brackenheim seine eigenen Tücken und auf diese muss man sich erst einmal einstellen. Auf der zweiten Bahn hatte Weber so seine kleinen Schwierigkeiten und musste den Punkt abgeben. Doch auf der Dritten war er wieder in seinem Element, 171 Kegel. Da hatte der Brackenheimer Markus Roth nichts dagegen zu setzten. Er sicherte sich zwar den vierten Satz, doch Weber behielt den Punkt in seinen Händen. 581 zu 547 Kegel war ein super Einstand. Der zweite im Bunde des Startpaares war Kai Hornung. Er hatte Sven Baier neben sich, der Hornung richtig Parole bot. Es war ein Kopf-an-Kopf-Spiel. Beide hatten im Wechsel eine gute Bahn und dann wieder eine, bei welcher sie um jedes Holz kämpfen mussten. Doch Hornung ließ nicht locker. Mit zwei Kegel Vorsprung sicherte er sich mit 583 Kegel den zweiten Punkt für Schrezheim.
Dieser war wichtig für das Schrezheimer Mittelpaar Matthias Arnold und Fabian Lutz. Sie hatten zwei Punkte und 36 Kegel Vorsprung. Arnold legte los. Er lies seinem Gegner keine Chance. Die ersten drei Punkte gingen mit guten Ergebnissen an ihn. Der Punkt war schon sicher, jetzt galt es noch den Vorsprung für das Schlusspaar auszubauen. Doch der Plan klappte nicht ganz. Auf der letzten Bahn musste er noch ein paar Kegel liegen lassen, doch das schmälert auf keinen Fall sein gutes Ergebnis von 564 zu 543 Kegel. Auch Fabian Lutz war in seinem Element. Arnold und Lutz harmonierten super miteinander und bauten den Druck auf Brackenheim auf. 169 Kegel auf der ersten Bahn war ein super Zeichen. So machte Lutz weiter. Auch er sicherte sich mit einer super Leistung die ersten drei Bahnen und den Mannschaftspunkt. Auf der letzten Bahn hatte auch er seine kleinen Schwierigkeiten und spielte nur knapp an der magischen 600-er Grenze vorbei. Seine 593 zu 552 Kegel waren auch von ihm eine super Leistung.
Jetzt galt es für Wolfgang Lutz und André Szautner die 98 Kegel Vorsprung und die bereits sicheren 4 Mannschaftspunkte auszubauen. Lutz und Szautner ließen kein Zweifel an dem Sieg aufkommen. Beide sicherten sich den ersten Satzpunkt und bauten den Vorsprung aus. Doch ganz so einfach wurde das ganze dann doch nicht. Die Brackenheimer nutzten jede noch so kleine Schwäche aus und sicherten beide, wenn auch nur knapp, den jeweiligen Satzpunkt. Das Spiel war noch nicht vorbei. Lutz blieb dran und kam wieder ins Spiel. Mit 2 Kegel Vorsprung ging der dritte Satz wieder an Lutz. Er musste nur noch seine 14 Kegel Vorsprung ins Ziel retten. Genau das schaffte er. Am Ende war es mit 542 zu 533 Kegel der Punkt für Lutz. Szautner musste noch mehr kämpfen. Auf der dritten Bahn fand er seine Gasse nicht und das nutzte sein Gegner sofort aus und damit ging auch dieser Punkt nach Brackenheim. Der Punkt war noch nicht verspielt. Die Chancen standen nicht schlecht und Szaunter spielte gut. Sein Gegner wollte den Ehrenpunkt nicht hergeben, da hatte Szautner heute kein Gegenmittel. Am Ende fehlten nur ein paar Holz, mit 552 zu 561 Kegel ging der Punkt nach Brackenheim.
Es war ein klarer Sieg mit 7:1 Punkten. Die Schrezheimer Jungs haben mal wieder gezeigt, was in ihnen steckt. Wenn man sich die Zahlen anschaut, so erkennt man die Dominanz ins Abräumen. Hier wurde das Spiel gewonnen. Das war eine super Leistung. Im Abstiegskampf war dieser Sieg wichtig. Sie stehen weiterhin auf dem siebten Tabellenplatz, Punktgleich mit den Plätzen 4-6. Es fehlt im Gesamten nur ein halber Mannschaftspunkt, damit vier Mannschaften sich einen Platz teilen.
Auch Fabian Lutz war zufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir haben heute eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Das war ein super Spiel für uns, so kann es weitergehen!“