Am vergangenen Sonntag reisten die Keglerinnen vom KC Schrezheim zur besten Vereinsmannschaft Victoria Bamberg. Aufgrund der Extraklasse der bayerischen Damen war klar, das wird das Spiel der Spiele. Vor allen Dingen hatten die Frauen um Trainer Wolfgang Lutz im Hinspiel das Match in Schrezheim gewonnen und den Überfliegern aus Bayern seit vielen Jahren die erste Niederlage beigebracht. Die Revanche also war so gut wie sicher. Einmal mehr musste die Tagesform mit entscheiden. Trotz guter Leistung der Schrezheimer Keglerinnen mussten sie sich am Sonntag mit dann 3554:3417 Kegel und 7:1 Punkten geschlagen geben.

Im Startpaar spielten Sissi Schneider und Kathrin Lutz. Sissi Schneider hatte gegen die mehrfache Weltmeisterin Sina Beisser die wohl schwerste Aufgabe gestellt bekommen. Beide lieferten sich ein grandioses Match, in dem leider Sissi Schneider von den engen Sätzen nur einen für sich entscheiden konnte. Aber mit großartigen 606:616 Kegel zeigte sie, dass sie auf dem hohen Bamberger Level mitspielen kann. Auch die gesundheitlich stark angeschlagene Kathrin Lutz wehrte sich gegen Corinna Kastner. Mit 2:2 an Sätzen und guten 563:597 Kegel musste sie sich am Ende jedoch geschlagen geben.

 

Im Mittelpaar spielten dann Simone Bader und Verena Schupp. Simone Bader lieferte sich mit Ioana Antal bis zur letzten Kugel einen großartigen Kampf. Leider musste auch sie mit 2:2 Sätzen und tollen 596:607 Kegel am Ende kapitulieren und den Punkt der Bamberger Keglerin überlassen. Verena Schupp begann einmal mehr sehr stark und gewann die ersten beiden Sätze. Leider konnte sie aber erneut das hohe Niveau gegen Daniela Kicker nicht halten und zog mit 514:553 Kegel klar den Kürzeren.

 

Somit ging das Schlusspaar Bianca Sauter und Saskia Barth ohne Mannschaftspunkt im Rücken und mit 94 Kegel Rückstand ins Rennen. Bianca Sauter begann stark, musste aber dann ihre Gegnerin Beata Wlodarczyk ziehen lassen. Mit 530:613 Kegel und nur einem Satzgewinn für Bianca Sauter war das Spiel entschieden. Saskia Barth konnte dann mit hervorragenden 608:568 Kegel den Abstand in der Gesamtholzzahl noch etwas verkürzen, aber die Niederlage war besiegelt. Dazu war an diesem Sonntag das Niveau der gesamten Bamberger Mannschaft eine Nummer zu hoch und die Punkte blieben wie erwartet in Bamberg.

 

Trainer Wolfgang Lutz am Abend: „Meine Mädels waren in Bamberg noch nie so gut, aber Bamberg war an diesem Tag topfit und spielte Saisonbestleistung. Sie hatten auf jeden Schub die richtige Antwort parat. Respekt.“

 

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