Am Samstag ist es wieder soweit. Der KC Schrezheim tritt in der ersten Runde der Champions League an. Der Gegner kommt dieses Mal aus Serbien, KK Kristal Zrenjanin. Es wird bestimmt ein hochklassiges Spiel, welches jedem Zuschauer Kegelsport vom Feinsten bieten wird. 

Zrenjanin ist beim ersten Hören noch etwas unbekannt, doch wenn man sich die Mannschaft etwas genauer anschaut, dann ist sie nicht mehr so unscheinbar. Der serbische Gegner aus den letzten Jahren, KK Pionir Subotica, hat sich aufgelöst. Dadurch sind einige Spielerinnen nach Zrenjanin gewechselt. Zorica Barac, als Weltranglisten Neunte, war sie bereits im Kegeltreff und kennt die Bahnen. Sie ist international erfahren und bestimmt die Stärkste der Serbinnen. Auch Hermina Lukac wer bereits in Schleifhäußle. Die U23 Spielerin ist nicht nur unter den Top 10 der serbischen Schnittliste, auch internationale hat sie schon so manchem Spieler die Stirn gezeigt. Eine weitere U23-Nationalkaderspielerin ist Sanela Milosav, sie hat ebenfalls von Subotica nach Zrenjanin gewechselt. 

Wenn man sich die Schnittliste der serbischen Liga anschaut, so sind die Gesamtergebnisse nicht sehr hochklassig. Barac hat einen Gesamtschnitt von 543 und Lukac von 535 Kegel. Doch Zrenjanin hat sehr schwere Heimbahnen, damit sind sie nur sehr schwer einzuschätzen.

 

Doch eins weiß Trainer Lutz schon im Vorfeld: Keine der Serbinnen ist zu unterschätzen. Mit ihrem Kampfgeist haben sie schon so manches Spiel gewonnen. Er weiß aber auch auf seine Mädels zu setzen. Sie sind in der Zwischenzeit international erfahren und wissen, dass es eine andere Luft ist. Der Sieg beim NBC-Pokal kam nicht von ungefähr. International zu spielen gibt nochmals so einen kleinen Anreiz und die Mädels können ihre Höchstleistungen hervorrufen. Dieses Mal ist es auch anders. Die Schrezheimerinnen müssen vorlegen und fahren zum Rückspiel nach Serbien. Das ist eine ganz neue Erfahrung, hier muss man gespannt sein.

Es wird interessant, wie die Aufstellung von Lutz sein wird. Sein Kader hat sich diese Runde etwas verändert und so ein Heimspiel in der Champions League hat es in sich, hier ist Nervenstärke gefragt. Die vielen Zuschauer und Fans im Kegeltreff. Vor so einem mitreisenden Publikum zu spielen hat schon so manchen Gegner aus der Bahn gebracht, das ist auch dieses Jahr wieder der Plan.

 

Am Samstag geht es um 12:30 Uhr im Kegeltreff am Kloster in Schleifhäußle los. Die Nationalhymnen der beiden Mannschaften werden gespielt und die Duelle beginnen. Es ist für jeden Kegler und für jeden Sportbegeisternden ein tolles Spiel zum Anschauen. Der Eintritt ist frei. 

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