Samstag ist es soweit. Die Schrezheimer Mädels haben ihr Rückspiel in der Champions League. Gegen KK Pionir Subotica verloren sie im Hinspiel zwar mit 3:5 Punkten, zu Hause, mit den Fans im Rücken , ist aber noch alles möglich.

Der Gegner heißt, wie schon im letzten Jahr KK Pionir Subotica. Im Hinspiel war es schon knapp. Aber diese Niederlage heißt noch lange nichts. Denn die Mannschaftspunkte von Hin- und Rückspiel werden addiert und der Sieger zieht eine Runde weiter. Jetzt heißt es für die Schrezheimerinnen einen Sieg einzufahren. Wenn das Ergebnis im Kegeltreff mit 5:3 ausgeht, sind die Mannschaftspunkte ausgeglichen und es zählen die gewonnen Sätze. Nach dem Hinspiel steht es hier 12:12. Es ist also alles möglich.

Auf ein paar Spielerinnen aus Serbien ist besonders zu achten. Renata Vilov spielt in der serbischen Nationalmannschaft und war auf der WM vor 2 Jahren vorne mit dabei. Zorica Barac hatte im Hinspiel in Serbien bereits 580 Kegel und letztes Jahr in Schrezheim überzeugte sie ebenfalls mit 560 Kegel. Es ist schwer im Vorfeld einzuschätzen, wie die Serbinnen mit den Bahnen im Kegeltreff zurechtkommen. Letztes Jahr hatten die Meisten ihre Schwierigkeiten, doch jetzt kennen sie sich bereits aus. Sie wissen auf was sie sich einlassen und sind vorgewarnt. Das hat man auch im Hinspiel schon gemerkt. Sie waren hoch konzentriert und kämpften um jeden Satz.

Um jeden Satz kämpfen können auch die Schrezheimerinnen. In Serbien hat Saskia Barth mit einer super Leistung von sich hören lassen und in Mainz war auch sie mit ihrem Punkt vorne mit dabei. Bianca Sauter zeigte im letzten Spiel in Mainz, dass auch sie in Topform ist. Ebenso war es Verena Schupp, die mit über 600 Kegel von sich hat hören lassen. Auf Sissi Schneider ist in der Mannschaft immer Verlass. Mit ihrer Erfahrung zeigt sie immer wieder, dass an ihr kein Punktgewinn vorbeigeht. Mit von der Partie ist noch Kathrin Lutz. Sie überzeugte in den letzten Spielen immer wieder mit ihrem Kampfgeist und hat mit Sauter schon so manche Partie noch gedreht. Interessant wird die Aufstellung von Trainer Wolfgang Lutz. Simone Bader hat beim Europapokal gezeigt, dass man sie nie abschreiben darf und mit tollen Leistungen geglänzt. Im letzten Spiel war Tina Dworski im Einsatz und hat mir ihrem Punktgewinn ebenfalls überzeugt. Auch Mäggy Lutz und Kristina Sanwald stehen noch zur Auswahl. Beide haben in den letzten Spielen im Kegeltreff tolle Leistungen gespielt und können mit einem Einsatz rechnen.

Kurz vor Spielbeginn wird Trainer Lutz die Aufstellung bekannt geben, damit die Serbinnen dagegen setzen können. Es wird ein spannendes Spiel werden, das steht bereits im Vorfeld fest. Denn die Serbinnen standen nicht umsonst bei den letzten Turnieren immer im Final Four. Der siebte Mann, die Fans im Hintergrund haben schon so manchen Gegner im Kegeltreff ins Schwitzen gebracht. Darauf bauen die Mädels dieses Mal auch wieder, denn mit einer tollen Kulisse im Rücken, kämpft es sich um einiges leichter.

Für alle Fans: Da die Begrüßung und die Nationalhymnen vor Spielbeginn durchgeführt werden, ist der Beginn des Sporthighlights bereits um 12:30 Uhr im Kegeltreff am Kloster.

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