Am Sonntag haben es sich die Schrezheimer nicht nehmen lassen, den Medaillengewinnern einen gebührenden Empfang zu bereiten. Deutschland-Flaggen und die Schrezheimer-Hymne kam. Viele trotzen dem Wetter und bejubelten die Medaillen. Eine WM-Medaille ist eine herausragende Leistung, betonte Vorstand Sanwald. So ließ es sich auch Ortsvorsteher Albert Schiele nicht nehmen, den drei erfolgreichen Schrezheimer persönlich zu gratulieren und sich eine neue Überraschung auszudenken.
Man bereitet sich über ein Jahr lang auf dieses Ereignis vor und dann kann es so schnell vorbei sein. Bei den Aktiven konnte man sehen, wie schnell es passieren kann. Die Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt und unter diesem Druck abzurufen ist nicht einfach, doch das konnten sie. Zwei Medaillen für Saskia Barth, drei Medaillen für die Jungs von Trainer Wolfgang Lutz und eine Medaille für Sissi Schneider. Ein toller internationaler Erfolg.
Mit der Mannschaft die Bronze Medaille und im Tandem die Silberne. Wieder konnte Saskia Barth von sich hören lassen. Viele Blicke waren auf sie gerichtet, nachdem sie in Brünn bei der U23 WM so viele Medaillen abgesahnt hatte. Dies nochmals unter Beweis zu stellen, betont ihre herausstechende Form. Für die Jungs von Trainer Lutz war es schwer, denn man wusste, die herausragenden Serben zu schlagen wird nicht einfach. Mit seiner relativ unerfahrenen Mannschaft zeigte er wieder, wie er sie auf diese WM vorbereitet hat. Es war ein tolles Team, was am Ende auch den Erfolg für ihn brachte. Die Bronzemedaille in der Mannschaft betont das alles, wenn auch der Rückstand undenkbar knapp war, so sah es zwischendurch nicht für eine Medaille aus. Eine tolle Leistung der Jungs. Sissi Schneider konnte in der Einzelwertung nichts mitsprechen, dafür belohnte sie sich mit der Tandem-Mix Medaille zusammen mit Fabian Seitz.
Lutz war am Abend begeistert von dem Empfang: „ Es ist immer wieder toll für Deutschland unterwegs zu sein und dann noch Medaillen mit nach Hause zu bringen. Mit einem solchen Empfang in der Heimat empfangen zu werden ist eine ganz tolle Geschichte, das zeigt uns, wie die Leistungen anerkannt werden.“