Nach fast zwei Monaten „Corona-Pause“ wurde am vergangenen Sonntag der Spielbetrieb wieder aufgenommen und die Frauen des KC Schrezheim traten die Reise ins bayrische Poing an. Dass es kein einfaches Spiel werden würde, war Trainer Wolfgang Lutz klar, denn die Gastgeber aus Poing waren bislang zu Hause ungeschlagen. 

Irmgard Drexel und Daniela Weber begannen die Partie für Schrezheim. Irmgard (510) sicherte sich zwar zwei Satzpunkte gegen Nationalspielerin Celine Zenker (550), aber am Ende reichte es aufgrund des Gesamtergebnisses nicht für den Mannschaftspunkt. Daniela (540) konnte sich den ersten Satzpunkt gegen Sandra Loncarevic sichern, musste dann aber durch die Auswechslung von Poing die restlichen drei Sätze an Nadine Boksic (528) abgeben.

Es stand 2:0 für Poing - nun galt es Mannschaftspunkte zu erzielen und 28 Kegel Rückstand aufzuholen.

Sandra Winter (536) bekam es mit Anja Forstnaric (555) zu tun, welche an diesem Sonntag ihr erstes Spiel für den SKK 98 Poing absolvierte. Die ersten beiden Sätze gewann Sandra, hatte aber dann auf den letzten beiden Bahnen jeweils knapp das Nachsehen. Saskia Barth (555) musste gegen Claudia Süss (584) antreten. Auch hier war das Glück auf Seiten der Gastgeber und somit gingen im Mittelpaar ebenfalls beide Mannschaftspunkte an Poing.

Ein Sieg war nun nicht mehr möglich, da Poing 4:0 führte und den Vorsprung auf 76 Kegel ausgebaut hatte.

Doch Kathrin Lutz und Bianca Sauter ließen sich nicht unterkriegen. Kathrin zeigte Barbara Schmidbauer gleich im ersten Satz, dass man sie nicht unterschätzen sollte. Nach zwei gewonnen Sätzen und 27 Kegeln Vorsprung auf ihre Gegnerin wechselte Trainer Lutz Sabina Sokac ein. Für Sabina war es nach monatelanger Verletzungspause der erste Einsatz in dieser Saison. Sie stellte unter Beweis, dass sie nichts verlernt hat und gewann ebenfalls zwei Bahnen und verringerte den Rückstand um weitere 24 Kegel.

Bianca erzielte mit einem sehr starken Ergebnis von 586 Kegeln nicht nur die Tagesbestleistung, sondern nahm Christina Neundörfer (536) auch sensationelle 50 Kegel ab. Durch diese beiden hart erkämpften Mannschaftpunkte wandelte sich der Rückstand von 76 Kegeln in einen Vorsprung von 25 Kegeln und am Ende hieß es 4:4 – Unentschieden.

Die Schrezheimerinnen waren überglücklich über diesen einen Punkt, den Sie mit auf die Ostalb nehmen konnten und gehen umso motivierter in das nächste Heimspiel am 23.01.2022 gegen den ESV Pirmasens.

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