Ein Spiel der Schrezheimer Mädels in Regensburg ist immer spannend bis zum Schluss. So auch dieses Mal. Mit den letzten Würfen retteten Bianca Sauter und Kathrin Lutz den Sieg und damit die wichtigen zwei Punkte.

 

Zu Beginn starteten Saskia Barth und Simone Bader. Barth begann gewohnt mit einer guten Leistung. Doch die Bahnen in Regensburg sind alle unterschiedlich und sehr schwer zu spielen. Hier musste sie um jedes Holz kämpfen. Am Ende reichte es mit 531 Kegel nicht für den Mannschaftspunkt. Simone Bader ging es ähnlich. Sie kämpfte ebenbürtig mit ihrer Gegnerin um jedes Holz. Am Ende hatte sie mit 535 zu 525 Kegle knapp diese Nase vorn und damit den so wichtigen Mannschaftspunkt.

Sissi Schneider und Verena Schupp gingen damit mit ein bisschen Rückstand in die Partie. Jetzt galt es das Blatt zu wenden. Doch Schupp fand nicht zu ihrem Spiel. Sie kämpfte um jedes Holz, doch am Ende konnte sie mit 497 Kegel nichts ausrichten. Sissi Schneider hatte auch ihre Differenzen mit den Bahnen in Regensburg. Das zog sich wie eine rote Schnur durch die Reihe. Mit zwei gewonnen Sätzen war sie dicht hinter der Regensburgerin. Am Ende reichte es um 6 Holz (545 zu 551) nicht zum Mannschaftspunkt.

Es lag nun an Bianca Sauter und Kathrin Lutz. Sie mussten knapp 70 Holz aufholen und beide Punkte zum Sieg sichern. Alles begann nach Plan. Lutz sicherte sich gleich auf der ersten Bahn 21 Kegel und beide hatten super Bahnen mit 144 und 145 Holz. So konnte es weitergehen. Doch kampflos gaben die Regensburgerinnen nicht auf. Die Gegnerin von Sauter kam im Fahrt und holte sich den zweiten Satz. Da Lutz wieder einige Kegel gutmachte, schrumpfte der Rückstand nun auf 34 Kegel. Jetzt war alles drin, das merkten die Schrezheimerinnen und sie legten wieder los. Nach dem dritten Satz waren sie schon 2 Kegel Plus. Auf der letzten Bahn würde sich nun alles entscheiden. Lutz Gegnerin kam auf die bessere Bahn und nutzte dies aus. Da war Mannschaftskollegin Sauter gefragt und auf sie war wie immer Verlass. Sie ebnete die Holzzahl wieder. Sauter und Lutz hatten ihre Mannschaftspunkte schon sicher, es lagen nur noch Augen auf der Gesamtholzzahl. Mit den letzten beiden Würfen zeigten beide ihre Nervenstärke und sicherten mit 4 Kegel Vorsprung den Sieg. Mit ihren 571 Kegel (Lutz) und 549 Kegel (Sauter) setzten sie am Schluss nochmals ein Ausrufezeichen.

 

Ein enges Spiel mit viel Kampfesgeist. Dieser zahlte sich am Ende aus. Zwei wichtige Punkte sicherten sich die Mädels aus Schrezheim, auch wenn die einzelne Holzzahl noch Luft nach oben lässt. Am Ende zählt nur der Sieg und das Potential können die Mädels im nächsten Heimspiel gegen Bamberg wieder auspacken.

 

Auch Trainer Wolfgang Lutz ist begeistert: "Meine Mannschaft hat eine super kämpferische Einstellung gezeigt. Das Schlusspaar hat die Kohlen aus dem Feuer geholt und das eine Woche nach dem Europapokal. Wobei direkt eine Woche später immer das schwerste Spiel von allen ist, wieder den Kopf auf die Bahn bringen und sich neu konzentrieren. Großen Respekt an meine Mädels!"

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