Am Samstag ist es wieder soweit. Die Mädels des KC Schrezheim spielen in der Champions League gegen die serbische Mannschaft aus Subotica. Mit der Bronzemedaille beim Europapokal haben sie sich qualifiziert und damit auch das Los gegen Serbien gezogen. Wie schon im letzten Jahr, beim ersten Champions League Auftritt, geht es im Hinspiel nach Serbien und am 05.12.2015 werden die Serbinnen im hoffentlich vollen Kegeltreff erwartet. 

  
Der Sieger der beiden Spiele zieht in die nächste Runde ein. Hierfür werden die erzielten Mannschaftspunkte aus Hin- und Rückspiel zusammenaddiert. Schon im letzten Jahr war es eng, am Ende unterlagen die Schrezheimerinnen dann doch knapp. Dieses Mal sind sie gewappnet und wissen schon was auf sie zukommt. Die Bahnen in Subotica kennen die Mädels allerdings noch nicht. Letztes Jahr wurde das Spiel wegen eines Bahndefektes in den Nachbarort verschoben. Wie die Bahnen geputzt, bzw. gewachst sind, kann man erst vor Ort herausfinden. Hier wird es darauf ankommen, wie schnelle jede Spielerin sich auf die Bahnen einstellen kann. 
  
Die serbische Mannschaft hat schon langjährige internationale Erfahrung auf dem Buckel. So sind 6 Spielerinnen in der internationalen Einzelwertung unter den Top 100. Renata Vilov, Livia Santo und Nevenka Jokovic haben in den letzten 7 Jahren Medaillen auf der WM und beim Weltpokal geholt. Als Mannschaft waren sie in der Champions League in den letzten 6 Jahren 5 Mal im Final Four. Aber auch beim Weltpokal spielen sie regelmäßig mit und sind fast jedes Jahr im Final Four. Schon diese Erfolge zeigen, dass alle Spielerinnen internationale Erfahrung haben und mit dem Druck umgehen können. 
  
Es zählt die Tagesform jeder Einzelnen. Die Schrezheimerinnen kommen so langsam wieder in Fahrt, hier gilt es auf den Zug aufzuspringen und sich mitziehen zu lassen. Die Stimmung in der Mannschaft ist super und hiervon müssen sich die Mädels tragen lassen. Jede hat es drauf ihr Können in Subotica und dann auch im Heimspiel zu zeigen. Dieses gilt es abzurufen, dann sollte die Chance gegenwärtig sein, die nächste Runde zu erreichen. Es wird schwer das Spiel in Serbien zu gewinnen, doch es gilt die Wege schon einmal zu ebnen. Dann wird im Rückspiel mit einem tollen Heimpublikum im Rücken auch einiges möglich sein. 
  
Davon ist auch Trainer Wolfgang Lutz überzeugt. Für ihn gilt es seine Mädels auf das kommende Spiel einzustimmen: "Wir wissen um die schwere dieses Spiels. Ich bin überzeugt, dass meine Mädels konzentriert bei der Sache sind. Wenn wir es schaffen, dies auf den Punkt abzurufen, bin ich überzeugt, dass wir so die nötigen Mannschaftspunkte bekommen. Natürlich brauchen wir auch eine glücklich Hand beim setzen." 

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