Am vergangenen Wochenende fanden die DKBC Pokalspiele statt. Die Keglerinnen vom KC Schrezheim mussten den weiten Weg zum KSC Önsbach antreten. Nicht ganz in Bestbesetzung traten sie beim gänzlich unbekannten Gegner aus der Verbandsliga Südbaden an. Nach großartigem Endspurt konnten die KC Frauen mit 3316:3156 Kegel und 6:2 Punkten das Spiel für sich entscheiden und in die nächste Runde des DKBC Pokals einziehen.
Auf der modernen 6 Bahnen Anlage begannen Verena Schupp, Kristina Sanwald und Simone Bader. Dieses Starttrio wurde von den Gastgeberinnen gleich ordentlich gefordert. Verena Schupp konnte mit 548:519 und 3,5:0,5 Sätzen den ersten Mannschaftspunkt verbuchen. Kristina Sanwald verlor zwar ihren Punkt, spielte aber hervorragend und unterlag am Ende mit guten 561:579 Kegel der Tagesbesten auf Önsbacher Seite. Wichtig in dieser hochklassigen Begegnung war, so wenig wie möglich Holz abzugeben und dies gelang Kristina Sanwald. Auch die Dritte im Bunde, Simone Bader, lieferte sich ein heißes Duell. Mit 536:529 Kegel und 2:2 an Sätzen verbuchte sie aufgrund der besseren Holzzahl den nächsten wichtigen Punkt für Schrezheim.
Somit ging das zweite Trio – Kathrin Lutz, Meike Klement und Saskia Barth – an den Start. Hier wurde der Klassenunterschied und auch der Respekt vor dem Gegner Schrezheim dann sichtbar. Kathrin Lutz dominierte ihr Match von der ersten bis zur letzten Kugel und mit großartigen 583:490 Kegel deklassierte sie ihre Gegnerin förmlich. Meike Klement fand nicht so recht in ihr Spiel. Mit 506:517 Kegel musste sie den Punkt zwar abgeben, aber der Rückstand hielt sich in Grenzen. Gespannt war man nun auf die erst 15 jährige Nachwuchskeglerin Bianca Zimmermann. Allerdings gegen eine Saskia Barth in nach wie vor hervorragender Form, muss eine so junge Spielerin auch nervlich fertig werden. Zu Beginn konnte sie noch einigermaßen dagegenhalten. Nach dem Wechsel jedoch hatte sie keine Chance an der Weltmeisterin dran zu bleiben. Mit tollen 582:522 Kegel und drei gewonnenen Sätzen holte sie den vierten direkten Punkt für Schrezheim und die Gesamtholzzahl entschieden die Frauen von der Ostalb ebenfalls klar für sich. Somit konnte mit einem Sieg in der Tasche und hochzufrieden die weite Heimreise antreten.