Die Keglerinnen vom KC Schrezheim zeigten am vergangenen Sonntag erneut eine klasse Leistung. Sie gewannen beim ESV Schweinfurt mit 5:3 Punkten und 3321:3306 Kegel. Ein mehr als spannendes Match, das über die Gesamtholzzahl an die Damen vom KC Schrezheim ging. Jeder Satz war schwer umkämpft und die Satzpunkte von 12:12 zeigen, wie eng die Kiste war.
Im Startpaar spielten Sissi Schneider und Kathrin Lutz. Sissi Schneider präsentierte sich erneut in absoluter Topform. Mit hervorragenden 623:582 Kegel und drei gewonnen Sätzen spielte sie erneut auf sehr hohem Niveau und gewann den ersten Mannschaftspunkt für Schrezheim. Auch Mitspielerin Kathrin Lutz musste gegen die Tagesbeste auf Schweinfurter Seite gewaltig kämpfen. Sie konnte zwar mit 554:594 keinen Satz gewinnen und gab auch den Mannschaftspunkt ab. Aber bereits zu diesem Zeitpunkt war abzusehen, dass die Gesamtholzzahl eine wichtige Rolle im Ausgang dieses Spieles haben würde.
Im Mittelpaar spielten Bianca Sauter und Daniela Weber. Bianca Sauter, die kein Freund der Schweinfurter Bahnen ist, kämpfte hervorragend und mit 550:530 gewann sie den mehr als wichtigen Mannschaftspunkt für den KC. Auch Mitspielerin Daniela Weber konnte mit 541:516 Kegel überzeugen und der nächste Punkt für Schrezheim wurde verbucht. Somit stand es 3:1 an Sätzen und 46 Kegel Vorsprung, das Schlusspaar war gefordert.
Verena Schupp und Saskia Barth sollten den Sack zu machen. Beide taten sich jedoch in diesem Endspurt sehr schwer. Verena Schupp verlor ihr Spiel unglücklich mit 510:528 Kegel. Auch Saskia Barth konnte nach großartigem Start das hohe Niveau nicht halten und musste mit 543:556 Kegel das Spiel abgeben. Den Vorsprung in der Gesamtholzzahl konnten die Beiden jedoch halten. Dieser schmolz zwar bis auf 15 Kegel zusammen, trotzdem reichte es zum Sieg.
Ein nachdenklicher Trainer Wolfgang Lutz am Abend: „Das Startpaar hat heute die Richtung angegeben. Wir wussten, dass die Schweinfurter Damen besser sind als die Tabelle widerspiegelt. Ein paar Unachtsamkeiten haben uns ganz schon in die Bredouille gebracht, aber wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen.“