Die Mädels trafen beim letzten Gruppenspiel auf Ungarn. Das Spiel lief nicht nach Plan und der Sieg ging nach Ungarn. Damit steht im Viertelfinale Serbien als Gegner fest.

 

Sissi Schneider begann wie bereits gegen Montenegro das Spiel gemeinsam mit Sina Beisser. Sissi hatte alles im Griff. Sie gewann die ersten beiden Sätze knapp, aber das reichte aus. Doch damit reizte sie die Ungarin und diese trumpfte ins Räumen auf. Mit 175 Kegel konnte Schneider nicht mithalten und die Gesamtkegel waren bereits auf Seite von Ungarn. Jetzt ging es im letzten Satz um den Mannschaftspunkt. In die Vollen nahm die Ungarin ihre Stärke von der Bahn zuvor mit, damit war sie für Sissi im Räumen zu weit weg. Mit 589 zu 636 Kegel ging der Punk nach Ungarn. Sina Beißer ließ im Startpaar ihrer Gegnerin keine Chance und sicherte sich souverän mit 593 zu 541 alle Satzpunkte.

Auch im Mittelpaar lief nicht alles wie geplant. Daniela Kicker musste sich mit 579 zu 618 und 1,5 zu 2,5 geschlagen geben. Saskia Seitz hatte ihre Gasse von Anfang an gefunden und sicherte sich mit 614 zu 568 und drei Sätzen den Punkt.

Vor dem Schlussdurchgang war alles ziemlich ausgeglichen und es wurde richtig spannend. Corinna Kastner kam von Anfang an in den Rückstand und lief ihrer Gegnerin hinterher. Damit war es auch für Saskia Barth sehr schwer das Ruder noch herumzureißen. Sie sicherte sich den mental wichtigen ersten Satzpunkt, doch ins Räumen auf der zweiten Bahn fand die Ungarin ihrer Gasse und Barth musste kämpfen und hatte das Quäntchen Glück nicht auf ihrer Seite. Es war einfach nicht der Tag der deutschen Mädels. Die Ungarinnen trumpften richtig auf und hatten schon einen zu großen Vorsprung. Auf der letzten Bahn konnten die beiden deutschen Mädels nicht mehr aufholen und mussten abreißen lassen. Kastner mit 594 zu 617 Kegel und Barth mit 557 zu 633 Kegel.

Am Ende stand es 2:6 für die Ungarn.

 

Im Viertelfinale treffen die deutschen Mädels nun auf Serbien. Diese haben einen guten Lauf bisher, aber schon im Vorbereitungsspiel hatten sie keine Chancen gegen Deutschland. Das soll auch so bleiben, zumal die Schrezheimerinnen mit ein paar serbischen Spielerinnen noch eine kleine Rechnung offen haben. In der Champions League schied der KC Schrezheim gegen die serbische Mannschaft Subotica aus. Die Rechnung soll am Freitag um 17:45 Uhr beglichen werden. Hier geht es schon um Bronze!

Related posts