Die WM lief für Sissi Schneider und Laura Runggatscher nicht so wie geplant. Für Trainer Wolfgang Lutz dagegen umso besser. Mit einer Goldmedaille im Einzel für Sina Beisser (Victoria Bamberg) konnte er als Coach den höchsten Triumpf einfahren. Dass eine Qualifikation eigene Gesetze hat und wenn man weiß was man spielen muss, das ist nicht einfach. Dann fehlen einem nur 2, bzw. 10 Kegel. Das ist bitter. So ging es Laura und Sissi.

Schneider hatte noch eine Chance auf die Medaille. Sie trat im Sprint an. Der Sprint wird in einem 10/10 KO-Modus gespielt. Also 10 Wurf in die Vollen, 10 Wurf ins Räumen und das Ganze über 2 Bahnen. Bei Punktgleichheit entscheidet das Sudden Victory. Sissi hatte mit Zorica Barac aus Serbien eine bekannte Gegnerin gezogen. Die Schrezheimer kennen sie bereits aus den vielen Champions League spielen und waren vorgewarnt. Das Duell war auf Augenhöhe. Der erste Satz ging noch an Barac, den zweiten konnte Sissi für sich entscheiden. Dann ging es ins Stechen. 3 Wurf in die Volle. Die beiden machten es spannend. Nach drei Würfen gab es Gleichstand. Also hieß es Bahnwechsel und nochmals 3 Wurf in die Vollen. Dann zog Sissi den Kürzeren und schied aus.

Laura Runggatscher trat, wie bereits bei der U23, mit Armin Egger im Tandem-Mixed an. Die erste KO-Runde überstanden sie ohne Probleme. Dann kam trafen sie auf das kroatische Duo Ana Jambrovic und Hrovje Marinovic. Diese beiden ließen keine Chance aufkommen und zogen davon. Damit war es das Aus in der zweiten Runde.

Für Trainer Wolfgang Lutz gab es bei den Damen die Goldmedaille. Sina Beisser (Victoria Bamberg) kämpfte sich im Einzel Runde für Runde weiter. Im Finale zeigte sie dann einen 3:1 Sieg gegen die Ungarin Anita Mehesz. Ein toller Erfolg für Deutschland.

Eine solche Leistung muss belohnt werden. So werden am Dienstag um 19 Uhr die Schrezheimer ihre WM Teilnehmer gebührend im Kegeltreff am Kloster empfangen.

Related posts